Glossar

ästhetisch stilvoll, schön, geschmackvoll, ansprechend
autonom autonom bedeutet je nach Zusammenhang selbstständig, unabhängig, frei in der eigenen Entscheidung.
Bielefelder
Screening
(BISC), Verfahren zur Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwäche
emotional emotional bedeutet „die Gefühle betreffend“ Man unterscheidet vier Grundgefühle, Freude, Trauer, Wut und Angst, von Einzelemotionen wie beispielsweise Enttäuschung, Mitleid, Sympathie, Neid, Stolz und Verliebt-Sein
humanistische
Werte
Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:
Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiter zu entwickeln.
Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.
Humanität ist die praktische Umsetzung der Ideen des Humanismus. Die wichtigsten Werte des Humanismus sind: Güte, Freundlichkeit, Mitgefühl für die Schwächen. Sich selbst zu erkennen, sich im Mitmenschen selbst wiederzufinden, das sind wichtige Fähigkeiten und Ziele humanistischer Erziehung.
kognitiv Der Begriff kognitiv stammt aus der Psychologie und bezeichnet solche Funktionen des Menschen, die mit Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken, also der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung in Zusammenhang stehen. Neben den kognitiven Funktionen sind die emotionalen Gesichtspunkte und die Motive für die menschliche Erkenntnisverarbeitung von Bedeutung.
motorisch motorisch bedeutet „den Bewegungsablauf betreffend“ oder – besonders in Bezug auf die Nerven – „Bewegungen steuernd“
Orffsche-
Instrumente
Klanginstrumente, zusammengestellt von dem Komponisten Carl Orff hierzu gehören: Glockenspiele, Metallophone, Xylophone, klingende Stäbe aus Holz und Metall, Pauken, Trommeln Schellentrommeln, Schellen, Schellenring, Holzblocktrommeln, Rasseln, Maracas, Becken, Triangeln, Fingercymbeln , Kastagnetten und andere.
Osnabrücker
Test
Normierter und standardisierter Tests zur Erfassung der mathematischen Vorläuferfertigkeiten bei Kindern im Vorschulalter und zur Früherkennung mathematischer Lernstörungen. Mathematische Vorläuferfertigkeiten sind u. a. Zählen, simultanes Mengenerfassen, Mengen ordnen, Mengen vergleichen, Mengen zerlegen, Zuordnen von Ziffern und Mengen. Die mathematischen Vorläuferfertigkeiten sind bedeutsam dafür, welche mathematischen Kompetenzen ein Kind in der Grundschule zeigen wird und diese wiederum sind für die mathematischen Leistungen des Kindes in den höheren Klassen verantwortlich.
phonologischen
Bewusstheit
Einsicht des Kindes in die phonologische (lautliche) Struktur der Sprache und die Analyse und Synthese phonologischer Einheiten (Laute). Es wird unterschieden zwischen phonologischer Bewusstheit im weiteren Sinne, die die Fähigkeit umfasst, Reimwörter zu erkennen oder die Anzahl der Silben in einem Wort zu erfassen und phonologischer Bewusstheit im engeren Sinne. Letztere ist gekennzeichnet durch die Fähigkeit, einzelne Laute aus dem Sprachstrom zu analysieren oder zu synthetisieren. Dazu gehört z. B. die Fähigkeit, den Anlaut eines Wortes zu erkennen oder auch einzelne gedehnt vorgesprochene Laute zu einem Wort zu synthetisieren. Phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne entwickelt sich vor der phonologischen Bewusstheit im engeren Sinne.
präventive
Dienste
vorbeugende, verhütende Dienste (Jugendamt, Förderstellen etc.)
Reflexion Rückblick, Auswertung
Selbstbildungs-
potenziale
Kinder erfassen ihre soziale, sachliche und geistige Welt eigenständig und unaufhörlich – sie entwickeln sich selbst und gleichzeitig die Strukturen ihrer Persönlichkeit. Sie schaffen dies, weil die Evolution den Menschen mit Potenzialen ausgestattet hat, uns – von einfachen Verhaltens- und Verarbeitungsmustern ausgehend – ständig weiterzuentwickeln.
sensorisch Bedeutung: sinnlich, mit den Sinnen. Sensorisch charakterisiert die Wahrnehmung eines bestimmten, auf ein spezielles Wahrnehmungsorgan bezogenen Reizes. Zu den sensorischen Wahrnehmungen gehören das Sehen, Hören, Schmecken, Riechen sowie der Gleichgewichtssinn. Der Tastsinn gehört nicht zu den sensorischen Wahrnehmungen sondern wird zu den sensiblen Empfindungen gezählt und ist durch verschiedene Sinnesqualitäten charakterisiert wie: Druckempfindung, Berührungsempfindung, Schmerzempfindung, Temperaturempfindung, Vibrationsempfindung.
sozialpädiatrischen
Zentren
Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) sind wichtige ambulante interdisziplinäre Einrichtungen. Sie bieten ergänzend zu den Praxen niedergelassener Ärzte und Therapeuten und den Frühförderstellen umfassende, mehrere Disziplinen übergreifende Hilfe und Unterstützung für Kinder mit Entwicklungsstörung und Behinderungen bzw. von Behinderung bedrohten Kindern an. Die Behandlung in einem SPZ muss von einem niedergelassenen Arzt verordnet werden. Die Inanspruchnahme von Leistungen ist für gesetzlich versicherte Patienten kostenlos.
Würzburger
Programm;
Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache